M u. M´s Hundeausbildung
LV Weserbergland
Deutscher Rassehunde Club e.V.
in Lügde

Wie oft füttere ich meinen Hund, schlechte Fresser und Magendrehung

Immer wieder werde ich gefragt, wie oft am Tag ein Hund gefüttert werden sollte. Aufgrund verschiedener Argumente empfehle ich zwei Fütterungen täglich.
Manche Hundebesitzer stellen dem Hund morgens das Futter hin und der Hund kann sich nach belieben bedienen. Daraus können sich Probleme ergeben. Wegen der ständigen Verfügbarkeit werden manche Tiere „mäkelig”, das heißt, der Appetit lässt nach. Auch weiß man nie genau, wann der Hund gefressen hat. Da der Hund nach dem Fressen ruhen soll, damit er keine Magendrehung bekommt, ist diese Art der Fütterung also nicht zu empfehlen.
Der Magen ist nicht wirklich im Körper befestigt, er „hängt” an Speiseröhre und Darm. Bei einer Magendrehung dreht dieser sich einmal um die eigene Achse und ist dann abgeschnürt. Er beginnt sich aufzublähen und die umliegenden Organe, darunter das Herz, werden zusammengequetscht. Ohne eine sofortige Operation stirbt der Hund innerhalb weniger Stunden an Kreislaufversagen. 
Eine Magendrehung wird begünstigt durch die Fütterung großer Mengen Futter (darum auch zweimal füttern und nicht einmal), durch eine lange Verweildauer von Nahrung im Magen, zum Beispiel durch die Gabe von nicht eingeweichtem Trockenfutter (siehe auch den Artikel über Trockenfutter), durch zum Beispiel Toben nach dem Fressen oder auch durch das Trinken von großen Mengen Wasser.
Gefährdeter sind auf jeden Fall größere Rassen mit tiefen Brustkörben, hier ist also besondere Vorsicht angesagt.

Wenn Sie einen schlechten Fresser zu Hause haben, sollten Sie folgende Fütterungsempfehlungen befolgen:
Stellen Sie Ihrem Hund zweimal täglich die abgemessene Menge Futter hin und entfernen Sie nach spätestens 15 Minuten eventuelle Reste. Die nächste Portion wird um die Menge gekürzt, die der Hund zuvor übriggelassen hat. Bieten Sie ihm auf keinen Fall etwas anderes an, wenn er nicht frisst. Kein Hund verhungert vor einem vollen Napf.
Man sollte bei einem Hund immer ohne großen Druck die Rippen spüren können, allerdings sollen Hüftknochen und Wirbelsäule nicht deutlich zu sehen sein. Entgegen der Annahme, einem dünnen, schlecht fressendem Hund mehr Futter zur Verfügung zu stellen, bringt es manchmal mehr, durch die Gabe kleinerer Mengen (bei großen Problemen evtl. vorübergehend auch mal nur die Hälfte der Tagesration) den Appetit anzuregen.

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