M u. M´s Hundeausbildung
LV Weserbergland
Deutscher Rassehunde Club e.V.
in Lügde

Wichtige Regeln zur Hundeerziehung

Grundsätzliches


Regel 1.
Leben Sie Konsequenz. Überlegen Sie vor jedem Befehl oder jedem NEIN, ob Sie das gesprochene Wort umsetzen können oder wollen.
Oder noch deutlicher: Sie geben jeden Befehl einmal, dann setzen Sie sich durch- oder Sie lassen es ganz.
Konsequenz hat übrigens nichts mit Brutalität oder Rumschreien zu tun, nur damit, auf etwas unbedingt zu bestehen!

Regel 2.
Jeder ausgeführte Befehl muss auch wieder aufgehoben werden. Überlegen Sie sich ein Wort, wie zum Beispiel Lauf oder Frei, um einmal gegebene Befehle wieder aufzulösen. Wenn Ihr Hund „Sitz" machen soll, soll er das genau so lange tun, wie Sie es wünschen. So sagt man dem jungen Hund evtl. schon nach einer Sekunde, dass er wieder aufstehen darf und verlängert dann die Verweildauer immer mehr. Andernfalls wird er nie einen zuverlässigen Gehorsam an den Tag legen, denn er hat ja gelernt, irgendwann von allein wieder aufzustehen.

Regel 3.
Steigern Sie die Ablenkung bei einer Übung langsam. Neue Übungen sollten also möglichst ohne Ablenkung eingeübt werden, dann in kleinen Schritten erhöhen.

Regel 4.
Ohne Lob geht nichts! Bestätigen Sie gewünschtes Verhalten innerhalb von einer Sekunde. Hunde lernen am Erfolg. Zeigt ein Verhalten auf Dauer keinen Erfolg für den Hund, dann wird er es auch immer seltener zeigen.

Regel 5.
Ignorieren Sie, wenn möglich, Fehlverhalten des Hundes. Denn Verhalten, das auf Dauer keinen Erfolg bringt, schwächt sich irgendwann ab (ausgenommen natürlich aggressives Verhalten gegenüber Menschen und zerstörerisches Verhalten an Gegenständen). Bieten Sie Ihrem Hund aber auf jeden Fall ein Alternativverhalten an, wenn die Situation es erlaubt, damit er daraus auch lernen kann.

Regel 6.
Setzen Sie Ihre Ziele nicht zu hoch an. Teilen Sie Übungen in kleine Schritte auf, die für Ihren Hund noch leicht zu bewältigen sind. Wenn Sie üben möchten, sich von Ihrem sitzenden Hund zu entfernen, dann beginnen Sie mit einem halben Schritt und vergrößern Sie den Abstand in kleinen Schritten. Immer nur so kleine Schritte, dass Ihr Hund den Befehl noch zuverlässig befolgt und Sie die Übung mit einem Lob beenden können.

Regel 7.
Trainieren Sie lieber öfter kurze Einheiten als seltener Lange.

Regel 8.
Beenden Sie das Training bei höchster Motivation. Trainieren Sie also nicht so lange, bis nichts mehr klappt, weil der Hund schlicht und ergreifend keine Lust mehr hat.

Regel 9.
Üben Sie nicht ständig nach dem gleichen Schema. Wechseln Sie die Orte, die Aufgabenstellung, die Zeitdauer oder die Reihenfolge der einzelnen Übungen. Abwechselungsreiches Training bringt mehr Erfolg.

Regel 10.
Beginnen Sie nach erfolgreicher Verknüpfung eines Befehls, die Verstärkung variabel einzusetzen. Der Hund soll möglichst nicht voraussehen können, ob er eine Belohnung erhält oder nicht.
Oder belohnen Sie eher, wenn die Übung „sauberer" (schneller, grader) ausgeführt wird. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man nach kurzer Einübungsphase dazu übergeht, die Belohnung erst aus der Tasche zu holen, wenn der Hund die Aufgabe erledigt hat, damit aus der Motivation Futter die Belohnung Futter wird.

 

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