M u. M´s Hundeausbildung
LV Weserbergland
Deutscher Rassehunde Club e.V.
in Lügde

Hund am Fahrrad

Das Wetter wird schöner und schon werden die Fahrräder wieder aus dem Keller geholt. Und viele Hunde dürfen ihre Menschen am Rad begleiten, was auf den ersten Blick ja erst mal positiv ist.
Man sollte vor dem Start aber einiges bedenken.
Junge Hunde bis zu ca. einem Jahr sollten noch nicht am Fahrrad laufen. Skelett und Gelenke befinden sich noch im Wachstum und können bei zu großer Belastung Schaden nehmen.
Die Gewöhnung sollte langsam erfolgen, auch ein Hund muss erst Kondition aufbauen. Einen Menschen lässt man ja auch nicht untrainiert einen Halbmarathon laufen. Die bevorzugte, ausdauerndste und gelenkschonendste Gangart des Hundes ist der Trab. Galoppieren sollte der Hund nur kurze Strecken. Auch auf den Untergrund muss man achten, lange Strecken beispielsweise auf Asphalt sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen.
Lassen Sie Ihren Hund immer auf der vom Verkehr abgewandten Seite laufen. Das kann man schon mit dem jungen Hund ohne Rad üben. Wenn das dann gut klappt, schieben Sie das Fahrrad und führen den Hund dabei an der Leine. Eine angemessene Gewöhnung beugt Unfällen vor.
Folgendes liegt mir ganz besonders am Herzen:
Im letzten Sommer fuhr ich mit meinem Fahrrad (ohne Hund) um den Schieder Stausee (8,2km). Mir begegnete ein Mann auf einem Fahrrad, mit ihm ein nicht mal kniehoher Hund bei über 30°C im Galopp! Ich umrundete den See mehrfach, der Hund begegnete mir mehrfach, immer im Galopp! Unglaublich... Bitte ahmen Sie so ein unverantwortliches Verhalten nicht nach.
Hunde können Wärme besonders gut speichern, aber schlecht wieder abgeben. Im Winter ein Vorteil - im Sommer kann das fatale Folgen haben. Hunde können bei Überlastung an Hitzschlag sterben.
Ein weiteres No Go sind Nylon Maulkörbe. Auch das habe ich schon öfter gesehen: ein Rottweiler am Fahrrad mit „zugebundener" Schnauze. So bitte nicht! Sollte Ihr Hund einen Maulkorb tragen müssen, dann wählen sie bitte ein Model, mit dem er die Schnauze öffnen und hecheln kann, denn das ist das „Kühlsystem" Ihres Vierbeiners.
Bieten Sie Ihrem Hund im Sommer häufiger frisches Wasser an, wählen Sie bei Hitze bevorzugt schattige Waldwege, machen Sie das Fell Ihres Hundes nass oder verzichten Sie dann lieber ganz aufs Radfahren.
Kleine Hunde könnten zeitweise in einen Korb. Fahren Sie auch mit großen Hunden langsam und legen Sie öfter mal eine Pause ein.
Denken Sie an die Gesundheit Ihres Tieres.

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